Scarabeusdream

Bandname: Scarabeusdream

Scarabeusdream

Scarabeusdream
(c) Kurt Prinz

Gründung/Heimatregion:

20?? – Sinnersdorf, in einer umgebauten und schallgedämmten Hundehütte

Members:

Hannes Moser, Bernd Supper

Musikrichtung:

genrebefreit

Vita:

Scarabeusdream entsteht aus einer Unmöglichkeit heraus zu zweit eine große Band, vielleicht sogar ein Orchester, abbilden zu wollen. Dabei versuchen wir eher auf einer emotionalen Ebene die Annäherung an diese Vorgabe. Rein instrumental bleibt die Umsetzung minimalistisch, dafür mit mehr Körpereinsatz. Ja vielleicht sogar im musikalischen Sinn weniger korrekt. Für uns zählt der Versuch einen gegenwärtigen unverfälschten Moment zu schaffen mehr, als einen Sound oder Song genau so wiederzugeben, wie er schon einmal gewesen ist. Alles ist immer neu und anders. Das ist das schönste an dem Ganzen – vor allem sich selbst zu überraschen.

Scarabeusdream

Scarabeusdream
(c) Scarabeusdream

Bisherige Tonträger:

Sample Your Heartbeat to stay alive (WireGlobe, 2007)

tacet tacet tacet (Stonefree Records, 2016)

Crescendo (noise appeal / rough trade, 2019)

Musik bedeutet für uns…?

Für uns ist Musik eine Sprache, in der wir uns unterhalten, lachen und streiten. So ist das.

3 für uns typische Songs:

Vielleicht ist das zu pathetisch, aber für uns muss es einfach um was gehen. Da sind die folgenden Nummern ganz vorne dabei:

“But me” und “Elvis” auf Crescendo

“Choose to believe” auf tacet tacet tacet
(Da geht’s um Germany’s Next Topmodel – Also ganz im Ernst: Es geht um die Macht von Castings)

Mein (eigenes) Lieblingsvideo:

…ist natürlich immer das gerade erst Kommende, aber mit dem “Valley”-Video von David Kleinl und jetskifilm sind wir schon sehr glücklich:

Einige LieblingsmusikerInnen/Bands (international):

PJ Harvey,
Nils Frahm,
Portishead,
Converge,
Autechre

Die haben alle gemeinsam, dass sie inhaltlich wahnsinnig direkt und straigt sind, persönlich wie politisch. Dabei wird aber nie besserwisserisch gepredigt.

Einige LieblingsmusikerInnen/Bands aus Österreich:

Vienna Rest In Peace,
Clara Luzia,
Marilies Jagsch,
Kreisky,
Raschel

Uns fällt kein Vergleich ein, der annähernd eine der Bands beschreiben könnte. Genau deshalb nämlich sind die so gut, weil sie total eigen sind.

Rapid oder Austria oder Wurscht?

Fussball, hmmm, Sportclub vielleicht?

Da gibt’s bei jedem Spiel einen Freestyle-Gesangsteil für die Fans. Das gefällt mir. Da darf man auch mal ganz laut Kochrezepte rausschreien. Sehr befreiend.

Wanda oder Bilderbuch?

Wir haben schon ein Faible für Lederjacken, was für Wanda spricht. Aber Glitzer a la Bilderbuch taugt uns auch sehr. Dennoch ist uns in Summe “die humorvolle Depression” am liebsten. Deshalb ist die Entscheidung klar: Voodoo Jürgens.

Nino aus Wien oder Voodoo Jürgens?

Nino aus Wien

Ambros oder Danzer?

Wir müssen gestehen, wir kennen uns zu wenig mit Austropop aus, um uns anzumaßen, einen Favoriten zu wählen. Obwohl Ambros natürlich aufgrund seines Interviews in der Süddeutschen Zeitung 2018 in unserem Ansehen enorm gestiegen ist. Bitte nachlesen.

Tom Waits oder Bob Dylan?

“We never did much talkin’ anyway, don’t think twice, it’s all right”. Das ist eine Melancholie, die Dylan hier beschreibt und auch eine gegenwärtige Wahrheit. Ich habe das Gefühl, als hätte er das gerade erst vorgestern geschrieben.

Janis Joplin oder PJ Harvey?

Zu PJ Harvey kann man genau dasselbe wie zu Dylan sagen. Und sie beschreibt eine Apokalyplse, die mit folgendem Satz endet: “They ‘re gonna put a Walmart here”. Das ist so großartig auf den Punkt gebracht, da bleibt mir die Spucke weg.

Studio oder Live?

Definitiv live. Studio ist eine, sagen wir, sehr schöne Notwendigkeit. Die Aufnahme ist der Versuch, das einzufangen, was gerade live passiert. Rauskommen tut dabei immer was anderes als man erwartet hätte. Auch sehr schön – diesen Kontrollverlust zuzulassen.

Scarabeusdream im Web:

Homepage Scarabeusdream

Scarabeusdream auf Facebook

Vielen Dank an Scarabeusdream für das Ausfüllen unseres Factsheets!
Ge 02/2019