Solveig Slettahjell & Knut Reiersrud & In The Country, 14.03.2016, Porgy & Bess

Trail Of Souls

Solveig Slettahjell, mehrfach ausgezeichnete norwegische Sängerin, gastierte mit den ebenfalls aus Norwegen stammenden Gitarristen Knut Reiersrud und dem klassischen Jazztrio In the Country im Wiener Porgy & Bess. “Trail Of Souls” heißt das in dieser Besetzung eingespielte und im Herbst letzten Jahres erschienene Album, eine Mischung aus Gospel, Blues, Jazz und jeder Menge Gänsehaut dank Slettahjells einzigartiger Stimme.

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

 

 

 

 

 

 

 

 

I Feel Like I´m Living On Borrowed Time

Das Porgy ist ausverkauft, kein Wunder, zählt doch Slettahjell zu den ganz Großen unter den nordischen Jazz-Stimmen. Wie die CD beginnt auch das Konzert mit “Borrowed Time”, im Lokal ist es mucksmäuschenstill, abgesehen von der Kaffeemaschine, die ein paar störende Faucher ausstösst.

Live werden die auf CD sehr ruhigen Stücke ausgeschmückt, Klavier und Gitarre solieren immer wieder ausgiebig, die ersten drei Stücke fließen ineinander, als endlich die erste Pause kommt ist das Publikum froh, seinem Jubel freien Lauf lasssen zu können.

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

Solveig Slettahjell, Knut Reiersrud, In The Country Live @ Porgy&Bess

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Porgy kann sich das Feeling der CD perfekt entfalten, die warme Stimme Slettahjells verzaubert und entrückt alle Anwesenden, Reiersruds eigene Picking-Technik, die Rhythmusgruppe, alles fließt zu einem stimmigen Ganzen zusammen.

Als nach der letzten Zugabe der Applaus nicht und nicht abreißen wollte, kam Solveig Slettahjell noch einmal auf die Bühne und spielte ein allerletztes Lied, solo am Piano, “Take It With Me” von Tom Waits, ein genialer Abschluss für ein außergewöhnliches Konzert. (Ar)