Wolfgang Ambros

Wolfgang Ambros

Wie eine Bombe schlug der damals erst 19-jährige Wolfgang Ambros mit seinem damals ersten Hit “Da Hofa” in die vor sich dahintümpelnde Musikszene Österreichs ein.

Und es blieb nicht bei einem Hit – dafür sorgte auch ein gewisser Joesi Prokopetz, der dem wunderbar zur damaligen Zeit passenden Gehabe von Wolfgang Ambros unglaubliche Nummern schrieb, die Ambros genial umsetzte.

Die Nr. 1 des Austropops war geboren und sollte es auch viele,viele Jahre bleiben – bis ein gewisser Herr Falco ans Werk ging und auch international sehr erfolgreich war.

Wolfgang Ambros (geboren am 19.3.1952 in Wien) suchte sich später auch eine ständige Begleitband: “Die Nr. 1 vom Wienerwald” war geboren.

Nach dem Album “Der letzte Tanz” (1983) wurde es dann schön langsam ein wenig ruhiger um Wolfgang Ambros – vielleicht tat auch das Auftreten von vielen neuen Austropoppern das seinige dazu. Manche behaupteten jedoch auch: Die Lieder wurden seichter (Prokopetz ging als Songwriter ab), Ambros verlor schön langsam seinen Kultstatus und die ursprünglich vorhandene Kraft der Jugend ging auch verloren.

Nichtsdestotrotz blieb sich Wolfgang Ambros treu und konnte sein breites Stammpublikum einigermaßen bei der Stange halten – auch wenn der größte Radiosender des Landes (Ö3) neue Ambros-Songs kaum mehr spielte.

Die Hits blieben spätenstens in den 1990ern dann aus – die LP’s blieben aber weiter durchaus erfolgreich.

Durch “Austria 3” (mit Fendrich und Danzer) erschloss sich der Barde ab 1998 wieder eine neue Fangemeinde.

Konzeptarbeiten wie “Ambros singt Waits” oder “Ambros singt Moser” konnten durchaus achtbare Erfolge erzielen und auch Konzerte von W.A. gab es laufend.

2018 dann ein kurioses Comeback in den Singlecharts: Da Wolfgang Ambros in einem Interview die FPÖ heftig in die Kritik nahm, gab es in den Sozialen Medien einen solidarischen Aufruf zum Streamen des alten Hits “Skifoan”, welcher diesen wieder in die Top 10 brachte. Auch der Sampler “Die Best’n Liada” aus dem Jahr 1999 fand sich wieder in den Charts ein.

Weiters oft gehört (und nicht in den Charts, die es damals oft gar nicht offiziell gab):

– Da Hofa (1971)
– I drah zua
– Zwickts mi
– Gö, do schaust
– Die Blume aus dem Gemeindebau
– Für immer jung (mit Andre Heller)
– Tagwache (Bundesheer-Abrüst-Lied)
– Es lebe der Zentralfriedhof
– Schifoan (Schifahrerlied)
– Gsöchta
– Du bist wia die Wintersun
– Baba und foi ned
– Du vastehst mi ned
– Langsam wachsma z’amm
und viele viele andere….

 

Single/
LP
Jahr
Titel
– Single/Album
G/P
beste
Platzierung (Charts)
S
1991
Abwärts & Bergauf
x
21
S
1993
Das Duell (mit Alexander Bisenz)
x
6
S
2018
Skifoan
x
10
LP
1990
Stille Glut
G
9
LP
1991
Watzmann live
16
LP
1992
Die größten Hits aus 20 Jahren
G
1(1)
LP
1992
Äquator
9
LP
1994
Wasserfall
G
2
LP
1996
Verwahrlost aber frei
G
2
LP
1999
De (40 Aller-) Besten Liada
21
LP
1999
Voom Voom Vanilla Camera
6
LP
1999
Raritäten
23
LP
2000
Ambros singt Waits
G
3
LP
2001
Raritäten Vol. 2
9
LP
2002
Hoffnungslos selbstbewusst
9
LP
2003
Namenlos
G
4
LP
2005
Ambros singt Moser
P
5
LP
2006
Steh grod
2
LP
2007
Ambros singt Moser die 2te
8
LP
2008
Ambros singt Moser – Das Gesamtwerk
69
LP
2009
Ultimativ symphonisch
6
LP
2012
Alt& JUNG – die ultivmative Liedersammlung
4
LP
2012
http:// Alt& JUNG – die ultivmative Liedersammlung
5
LP
2012
190352
2
LP
2012
Fäustling (mit Joesi Prokopetz)
59
LP
2015
Austropop-Legenden
74
LP
2018
Top 3 (mit Georg Danzer und Rainhard Fendrich)
22
LP
2022
Für immer Jung – das Beste aus 50 Jahren
2

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