Meine lieben Leute!
Nachdem ich die Termine für den Gürtel Nightwalk, den Tozzi und ein Konzert des Bosten Symphony Orchestra (in Grafenegg, inklusive kollabierender Altsemestriger und zuhörenden Mäusen, das sorgt wenigstens für die ArGe Rechtfertigung) ein bisserl durcheinandergewirbelt hab, hier der Bericht vom Erbschleicherkonzert (© Ge).
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, schlägt mein Herz für Schmalz, dick aufgetragen, und Cantautori im Besonderen.
Zu Letzteren wird Tozzi zwar nicht uneingeschränkt gezählt, er ist eher ein Gratwanderer zwischen Schnulz, Rock und Liedermacherei.
Mit einer gut eingespielten Live-Band steht der 63jährige kurz nach 20 Uhr auf der Bühne und legt los.
Schon bei den ersten Nummern denk ich mir, hoppla, irgendwas stimmt da nicht, und zwar die hohen Töne trifft Umberto Tozzi nur per Zufall. Ganz brutal wird´s bei einem Soloakustikmedley, da dürft auch noch die Gitarre verstimmt gewesen sein…
Aaaaaaber, wie hat eine Dame neben mir so charmant gemeint: da merkt man wenigstens, dass der live spielt. Das nenn ich eine positive Einstellung!
Und ja, es hat der Italoromantikstimmung nicht wirklich Abbruch getan. Umberto hat seine Hits und weniger bekannten Nummern mit großer Begeisterung gespielt, es gab jede Menge 80er Saxophonsolos, was will man mehr? (Ar)