Aexattack und Olympique live vor dem B72 am Gürtelnightwalk 2015
Es war schon die 18. Ausgabe des Gürtelnightwalk – und erstmals schaffte es auch der Ge der ArGe-Musik in die verkehrsbedingt recht laute Region der Gürtellokale, die in den Jahren der Sturm-und-Drang-Zeit zumeist gemieden wurden.
Es wird jedenfalls nicht der letzte Besuch gewesen sein – denn sowohl die Veranstaltung als auch die besuchten Locations und Künstler überzeugten.
Nein: Begeisterten.
Der große Nachteil: Man kann nicht überall gleichzeitig sein – das Programm des Gürtelnightwalk überfordert Musikbegeisterte massiv!
So wurde im Weberknecht noch rasch (im Fadeout) das Sologastspiel von Agnes Milewski besucht, deren feine Musik im Gewölbe des Weberknecht noch ein Stück großartiger klang, als üblich. Hochform trotz Hitze.
Auch nicht wirklich kalt aber zumindest “Open Air” dann der Weg vor das B72 – dem eigentlichen Ziel des Gürtelnightwalks.
20.00h Olympique, 21.00h :aexattack stand da online auf dem Programm – leider war nicht nur “aexatteck” online falsch geschrieben sondern wurden auch die Beginnzeit verdreht, was wohl für kräftige Verwirrung sorgte. Insbesondere bei jenen, die die Bands noch nicht kannten…
Nevermind: Tatsächlich waren da 2 Bands am Start, die das zahlreichst erschienene Publikum wohl mehr als überzeugen konnten.
So legten aexattack zum Start gleich druckvoll los – die Selbstbeschreibung “noisepop” kann man wohl durchaus gelten lassen. Einflüsse von Britpop sind nicht ganz zu leugnen – meine Begleitung sprach gar von “die klingen ja wie Placebo”, was ich zwar nur teilweise nachvollziehen konnte, jedoch gleich bei der nächsten Nummer gelten lassen musste.
Um 20.45h waren aexattack leider auch schon wieder fertig und nach dem Umbau griff auch schon die nächste Band an: Olympique ist in Sachen Fanmenge schon einen Schritt weiter als aexattack – die Qualität und der Sound beider Bands ist aber durchaus vergleichbar: Genau das ist ArGe-Musik – zumindest was das Ge der ArGe betrifft, derlei Musik, Leidenschaft und Emotion will ich hören.
Kurzes Fazit zu aexattack-Olympique: 2x Weltklasse aus Österreich – da müssen in Folge zahlungspflichtige Konzerte besucht werden (dann gibt es auch eine intensivere Berichterstattung) und auch einige Tonträger her.
Wie die Bilder unten schon verraten: Da wird auch kräftig “angegriffen”;-)