Paris Vienne 2015, Abschlusstag, 19.9.2015

Paris Vienne 2015, Tag 4, Otto Lechner und Pamelia Stickney, P.O.U.F. und die Playbackdolls

Bistdudeppat, diese Gute (frei nach der heimischen Rapband “diese gute”): ParisVienne 2015 – was für ein Fest!

Tini Trampler, Stephan Sperlich und dem Rest der Mitarbeiter sei an dieser Stelle schon einmal das größtmögliche Kompliment gemacht – das Programm war vom Allerfeinsten!

Der letzte Tag des 4-tätigen-Festivals (welches übrigens auch immer in Paris über die Bühne geht, wie ich vor Ort erfuhr) führte ins Volx/Margareten im Ortsteil Hundsturm (wieder etwas Wien-Geschichte gelernt) – und war schon wieder ein wahrlich furioser Abend!

Pamelia Stickney (Kurstin) und Otto Lechner

Gestartet wurde der Abschlusstag von ParisVienne 2015 einmal sehr ruhig: Pamelia Stickney am Theremin (Infos zu diesem argen “Instrument” hier: Theremin) und Otto Lechner an der Quetschn (auch unter Akkordeon bekannt).

Pamelia Stickney mit Theremin und Otto Lechner am ParisVienne 2015

Pamelia Stickney mit Theremin und Otto Lechner am ParisVienne 2015

Pamelia Stickney und Otto Lechner ParisVienne 2015

Pamelia Stickney und Otto Lechner ParisVienne 2015

Otto Lechner wird vielfach auch als “Mr. Akkordeon” bezeichnet und hat auch schon mehrfach (mit Klaus Trabitsch) die Charts mit Qualitätssound gefüllt – was da aber in Kombination mit dem Theremin von Pamelia Stickney kommen sollte, war schwer überraschend:

Großartiger Sound/Klang (und zwar ohne Pause), der -insbesondere mit geschlossenen Augen- z.B.  in Opernhäuser führen hätte können – man hätte meinen können, da würde eine Operndiva singen. Nein, es war das Theremin, welches Pamelia Stickney mit Handbewegungen fütterte.

In Kombination mit dem Akkordeon (wie lange man auch immer hiefür geübt hat!!!???) ergab das mitunter großartig schräg-zirzensische Klänge (wie Nick Cave in seinen “besten” Drogenjahren z.B. für Wim Wenders “Himmel über Berlin” produziert hat) und finalement brachte Otto Lechner auch noch seine Kopfstimme sowie Maultrommelklänge ein. Arger Sound!

Die Stille durchbrach ein Aufschrei: Es war der hochverdiente Applaus.

P.O.U.F. – Petite Organisation Ultra Féminine

Schon der Name macht den gerlernten Teilzeitmacho Ge etwas nervös. Was würde kommen? Pussy Riot auf Französisch? Oder Gitarrenrock nach F.U.T. (Females Under Tension aus Linz). Oder französisches Kabarett?

No,no – mit “ElectroPinkRock” ist das Ganze recht fein umschrieben: Die 3 Damen in unterschiedlichen Bekleidungsstücken (die vielleicht ja die Bandbreite der Weiblichkeit zeigen soll) rockten sich spielerisch mit Bass, Gitarre und viel Band durch den Abend und holten das Publikum in Volx aus dem Sitzen.

Ein wenig Kabarett war da natürlich auch dabei – der Funke sprang jedenfalls sehr rasch in den Saal rüber und die Damen hatten augenscheinlich auch sehr viel Spaß. Sprachbarriere? Wurscht!

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine Paris Vienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine Paris Vienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. mit Kevin

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. ganz lieb

P.O.U.F. Petite Organisation Ultra Féminine ParisVienne 2015

P.O.U.F. ganz gefährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie deutlich zu erkennen ist: Da tat sich was auf der Bühne – und auch nachher waren die Damen für ein Scherzerl mit der ArGe zu haben. Merci!

Playbackdolls (und Alex Miksch)

Der Boden war allerbestens aufbereitet – zuerst höchste Lauschqualität (Stickney-Lechner), dann kräftig Gas (P.O.U.F.) und finalement die Organisatoren mit dem Heimspiel: Die Playbackdolls mit der wunderbaren Tini Trampler am Mikro.

Einordnen lässt sich der Playbackdolls-Sound nicht wirklich – da sind einfach zu viele Instrumente und zu viele feine Musiker mit am Werk (mit dabei auch Alex Miksch).

Chanson/Pop/Blues steht bei Facebook – das war zwar sicher auch dabei, in Summe hat das aber deutlich mehr gerockt, als diese Selbstbeschreibung es zulassen würde.

Eine unglaublich lässige/lockere Tini Trampler (die hier auf der Bühne wohl den ganzen Organisationsstress der letzten Tage/Wochen fallen lassen konnte), durch die Bank Mördesound (natürlich stand der Saal schon gänzlich vorne an der Bühne) von Sperlich & Co. – die Playbackdolls sind hinkünftig eine Einserbank auf der ArGe!

ParisVienne 2015 – kulturell ein voller Erfolg (hoffentlich auch finanziell) : Eine derartige Ansammlung von feinen Musikern sowie interessanten, heiteren und offenen Menschen wird man wohl so rasch nicht mehr finden.

Schon gar nicht um 12 bis 16 Euro Eintritt.

Alsdenn – 2016 sind wir jedenfalls fix wieder dabei – es war uns mehr als ein Volksfest.

(Ge)

Abschließend noch ein paar Pics von den Playbackdolls/Abschlussabend – zum Vergrößern einfach draufklicken.

Playbackdolls Paris Vienne 2015 Volx/Margareten

Playbackdolls Volx/Margareten

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Playbackdolls Paris Vienne 2015

Tini Trampler Playbackdolls live

Tini Trampler Playbackdolls live

 

 

Martha Labil Paris Vienne 2015

Martha Labil Paris Vienne 2015

Paris Vienne 2015 DJ's

Paris Vienne 2015 DJ’s bei der Arbeit